Regisseur Ellroy Elkayem gelingt es in seinem trashigen Spinnenwerk den Mythos der B-Monstermovies der 50er und 60er Jahre wieder aufleben zu lassen und sich sogar gekonnt vor ihnen zu verneigen. Denn Arac Attack versetzt den Zuschauer in Angst und Schrecken, amüsiert aber im Verlauf der Handlung zunehmend, um sich und das Genre mit einem ironischen Unterton zu begleiten.
Mit gelungenen Techniktricks werden die angriffslustigen Riesenspinnen in Szene gesetzt und bieten dem Zuschauer u.a. eine coole Wüstenrallye zwischen Jugendlichen auf ihren Motorcross-Bikes und wild springenden Arachniden.
Der von Roland Emmerich produzierte Film nimmt so ziemlich alles auf den Arm, was den amerikanischen Traum lebendig hält. So ist es kein Zufall, das die Bürger von Properity ausgerechnet im symbolträchtigen Einkaufszentrum, welches betrügerische wirtschaftliche Macht erbaut hat, um ihr Leben fürchten und schließlich ihr Überleben und auch die wirtschaftliche Zukunft in den alten Minen neben der neu entdeckten Goldader erkämpfen.
Dieses spaßige Update von Formicula und Tarantula, aber auch von Starship Troopers (es lebe der BrainBag!), ist mehr als eine Spinnerei – es ist eine wirklich sehenswerte, haarige Angelegenheit. Julia Berding
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Ein B-Movie..reinsten wassers aber deshalb noch lange nicht langweilig. Die Tricks animieren zum Schmunzeln, die Schauspieler agieren eher in Nebenrollen, die Hauptrollen gehören den Spinnen. Und das ist gut so. Ein netter Kinospaß zum Mit-fürchten. Zum Ende hin wird es lustig. Empfehlenswert.
ein bissiges VergnügenWohnwagenfeinde und Spinnenfreunde werden ihre helle Freude haben, wenn eine überlebensgroße Tarantel den Wohnwagen vom Radiosprecher zerlegt. Aber nicht nur diese Szene macht den Film zu einem sehenswerten Spaß.