Gehen ein Deutscher, ein Türke und ein Afrikaner zum Notar. Sagt der: „Ihr seid Brüder. Und eure Mutter ist eine Nonne.“ Ein gespielter Witz als Komödienaufhänger – das ist das schimmlige tägliche Brot des deutschen Kinohumors. Regisseur Christian Alvart („Pandorum„) schickt den Aggro-Rapper Sido als Trickbetrüger gemeinsam mit Fahri Yardim (aus dem Til-Schweiger-„Tatort“) als Türken mit Hang zu urdeutschen Tugenden und YouTube-Komiker Teddy Teclebrhan einmal quer durch die Republik. Gesucht wird das stattliche Erbe der gemeinsamen Mutter.
Unter vielen anderen kreuzen dabei ihren Weg: Charly Hübner als Ganove „U-Bahn-Lemmele“, Detlev Buck, Lilo Wanders, Friedrich Liechtenstein, Ralf Richter und Roberto Blanco. Gesungen wird „Mami war eine Schlampe“, und auch sonst muss, wer Freude an dieser zusammengestoppelten Gossen-Sketchrevue haben will, ein Faible für tiefer- gelegten Bremsspurhumor haben. Begrüßenswert ist allerdings die Art, wie hier Migrantenklischees unbekümmert gegen den Strich gebürstet werden.
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